Anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus laden das Menschenrechtszentrum Cottbus und der Verein Aufarbeitung Cottbus e. V. zu einem Vortrags- und Gesprächsabend ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 14. Februar 2025, um 18:30 Uhr in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Bautzener Str. 140, 03050 Cottbus, statt. Der Eintritt ist frei.
An diesem Abend werden Frau Dr. Andrea Genest, Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Inga Steengrafe sowie Peter Keup, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Menschenrechtszentrums Cottbus e. V., über das Schicksal von Frauen im nationalsozialistischen Strafvollzug sprechen. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Erinnerungskultur und die historische Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels deutscher Geschichte diskutiert.
Heide Schinowsky, Leiterin der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, sagt: „Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus darf nicht verblassen. Gerade die Schicksale der inhaftierten Frauen mahnen uns, Verantwortung für unsere Vergangenheit zu übernehmen und für eine demokratische Zukunft einzustehen. Gerade in Zeiten, in denen Rechtspopulismus an Zuspruch gewinnt, ist es wichtiger denn je, die Erinnerung wachzuhalten und sich aktiv für Rechtsstaatlichkeit und eine tolerante Gesellschaft einzusetzen.“
Die Veranstaltung wird von Christoph Polster moderiert.
Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an anmeldung@menschenrechtszentrum-cottbus.de oder telefonisch unter 0355/290133-0. Die Veranstaltung wird durch die UKA gefördert und ist eine Kooperation des Menschenrechtszentrums Cottbus e. V. und des Vereins Aufarbeitung Cottbus e. V.