Vor kurzem wandte sich der Chirurg und Chefarzt der Notaufnahme Igor (Name aus Sicherheitsgründen geändert) vom Militärkrankenhaus in Odessa mit einer dringenden Unterstützungsbitte an das MRZ. Er selbst ist seit zwei Monaten im Kriegsgebiet zwischen Cherson und Mykolajiw im Einsatz, berichtet von vielen verwundeten Soldaten und bat dringend um Hilfe.

 „Es fehlt vor Ort an fast allem, und wir tun unser Möglichstes, um den Menschen zu helfen. Hierfür bitten wir um Unterstützung aus Bevölkerung“, sagt Heide Schinowsky, die geschäftsführende Vorsitzende vom Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. „Es ist ein Lichtblick, dass viele Hilfsmaßnahmen sowie Lieferungen aus Deutschland trotz der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine möglich sind“.

Konkret benötigt werden folgende Materialien: chirurgische Instrumente aller Arten, insbesondere Mehrweginstrumente wie Nadeln, Nadelhalter, Klemmen, Pinzetten, Zangen, Scheren, Skalpelle u. ä., 500 – 1.000 wärmende Decken sowohl für den Transport verwundeter Soldaten als auch für den kommenden Winter, Wasserkocher, Heizgeräte, Multikocher, Westen, Fleecepullover, ein portables Ultraschallgerät. Hierfür sammelt das Menschenrechtszentrum Cottbus Geldspenden.

Das Menschenrechtszentrum Cottbus setzt seine Hilfe fort, so lange sie gebraucht wird. Wer dem Militärkrankenhaus in Odessa helfen möchte, kann eine Spende auf das Konto des Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. überweisen.


Kontoangaben:
Menschenrechtszentrum Cottbus e. V.
Sparkasse Spree Neiße
IBAN: DE92 1805 0000 3000 0414 50
BIC: WELADED1CBN

Stichwort „Ukrainehilfe“