Am Institut Soziale Arbeit der BTU Cottbus findet ein Forschungsprojekt mit Studierenden im Masterstudiengang statt. Inhaltlich geht es um Erfahrungen in der DDR-Heimerziehung am Beispiel der Normalheime in Cottbus in den 1980er Jahren. Das Forschungsprojekt findet statt in Kooperation mit der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. Geplant ist ein lokalhistorischer Bezug auf die Erfahrungen in Cottbus im Rahmen einer umfangreicheren Wanderausstellung zu den Normalheimen in der gesamten Republik.

Bislang gibt es wenig Wissen über die Erfahrungen damaliger Heimkinder in Normalheimen. Ebenso wenig wissen wir bislang über die Haltungen und Herangehensweisen von Fachkräften, die in den Einrichtungen gearbeitet haben. Im Projekt stehen daher die Fragen nach den Erfahrungen der jugendlichen Bewohner und Bewohnerinnen sowie der damaligen Fachkräfte im Vordergrund.

Ziel der Forschung ist es, ein möglichst breites, differenziertes Bild der Bedingungen in den Normalheimen zu zeichnen und hierbei die konkreten Erfahrungen der Beteiligten sichtbar zu machen. Neben den Alltagserfahrungen der Jugendlichen fragen wir auch nach den pädagogischen Konzepten und Zielvorstellungen der Arbeit in den Einrichtungen und strukturellen Rahmenbedingungen.


Kontakt 

Prof.*in Dr.*in phil. Heike Radvan
Methoden und Theorien Sozialer Arbeit mit den Schwerpunkten Gemeinwesenarbeit und Rechtsextremismusprävention
Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Senftenberg
E-Mail: heike.radvan@b-tu.de

Andrea Metag
Telefon: +49 (0) 355 / 581 84-31

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