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  • Sonderausstellung – Menschenrechtszentrumm Cottbus

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Sonderausstellungen auf dem Gedenkstättengelände

Neben mehreren Dauerausstellungen zeigt die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus regelmäßig Sonderausstellungen zu unterschiedlichen Aspekten der nationalsozialistischen Terrorherrschaft und der SED-Diktatur sowie zur Missachtung von Menschenrechten in Vergangenheit und Gegenwart. Diese können sowohl selbst entwickelte Ausstellungen, als auch Präsentationen anderer Gedenkstätten, Vereine oder Stiftungen sein, die den Themen und Zielen des Menschenrechtszentrums Cottbus entsprechen. Eine Auswahl aktueller Sonderausstellungen finden Sie auf dieser Seite.

Darüber hinaus gibt es auf dem Gedenkstättengelände zahlreiche weitere künstlerische und informative Werke zu entdecken. So bietet das Menschenrechtszentrum Cottbus Kindern und Jugendlichen in der ersten Etage des Hauptgebäudes der Gedenkstätte die Möglichkeit, die Ergebnisse ihrer Bildungsprojekte mit den Besucherinnen und Besuchern zu teilen.

In der ehemaligen Garage der Haftanstalt wird zu besonderen Anlässen mittels Informationstafeln und den rekonstruierten Gefangenentransporten W50 und Barkas B 1000 über den Transport der Häftlinge in der DDR berichtet. Und an der historischen Umgehungsmauer der Gefängnisanlage bietet die Gedenkstätte anderen Vereinen und Stiftungen in Absprache mit dem Menschenrechtszentrum Cottbus, die Möglichkeit, über ihre persönlichen Anliegen zur Aufarbeitung des SED-Unrechts zu informieren.


29. Oktober bis 26. November 2024 | Sonderausstellung "Zersetzung - Repressionsmethoden des Staatsicherheitsdienstes"

Plötzlich gerät das Leben aus den Fugen. Da tauchen merkwürdige Gerüchte auf, man würde für die Stasi spitzeln, anonym zugesandte Fotos suggerieren, dass der Ehepartner fremd geht, die Kinder verhalten sich merkwürdig abweisend, der Job geht verloren, in der Wohnung sind die Handtücher unerklärlicherweise Tag für Tag anders geordnet. Dass die Stasi hinter all dem steckt, ahnen die Wenigsten. Ebenso wenig erkennen sie, dass diese Vorgänge Teil einer planvoll eingesetzten Repressionsstrategie sind, die in der geheimpolizeilichen Arbeit „Zersetzung“ genannt wird.

Eine Ausstellung vom Verein Denkstätte Teehaus Trebbow e. V., gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die LStU M-V, die LpB M-V und die Ehrenamtsstiftung M-V. Die Präsentation in Cottbus wird unterstützt durch das Bundesarchivs/Stasi-Unterlagen-Archiv (Außenstelle Frankfurt Oder).

Ort: Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Hauptgebäude, 2. Etage

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09. bis 15. September 2024 | Wanderausstellung "ToleranzRäume Brandenburg" zu Gast in Cottbus

Vom 09. bis zum 15. September 2024 wird die Ausstellung "ToleranzRäume Brandenburg" auf dem Platz am Stadtbrunnen in Cottbus gezeigt. Auch das Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. ist in der Ausstellung vertreten. "ToleranzRäume Brandenburg" ist ein Projekt des Vereins ‚Neues Potsdamer Toleranzedikt e. V.‘ in Kooperation mit dem ‚Toleranz-Tunnel e. V.‘. Beide Vereine arbeiten für ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft und setzen sich dafür ein, die Grundwerte von Toleranz und Demokratie zu stärken. 

Ort: Cottbuser Innenstadt, Platz am Stadtbrunnen

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21. August bis 15. November 2024 | Open-Air-Ausstellung „Im Objektiv der Staatsmacht. Fußballfans im Blick von Stasi und Volkspolizei“ des Zentrums deutsche Sportgeschichte e. V. und der Ausstellungsagentur exhibeo

Fußballstadien in der DDR waren Ort sportlicher Begeisterung – und boten Raum für Protest gegen die SED-Diktatur. „40 Meter im Quadrat – Minenfeld und Stacheldraht. Jetzt weißt Du, wo ich wohne, ich wohne in der Zone“ hallte es in den 1980er Jahren von den Rängen. So gerieten Fußballfans ins Visier der Sicherheitskräfte und wurden von Zuschauern zu Beobachteten. Mit verdeckten Methoden – getarnt als Sportreporter, oder mit einer Kamera im Knopfloch – ermittelte der Staatssicherheitsdienst in und außerhalb der Stadien und hielt „verdächtige“ Fußballanhänger fotografisch fest. Der Klick des Auslösers war häufig der Beginn von politischer Repression und Strafverfolgung. Auch der Alltag in den Westen geflüchteter Fußballer, so genannter „Sportverräter“, wurde minutiös dokumentiert. Die Open-Air-Ausstellung blickt durch die Linsen der Staatsmacht und rekonstruiert die Welt der Fans ebenso wie die Überwachungsmaschinerie des SED-Staates.

Ort: Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Hof

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26. September bis 10. Oktober 2024 | Wanderausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen"

Die Wanderausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt die Gefahren auf, die vom Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenwürde ausgehen. Sie stellt die Grundlagen für rechtsextremes Verhalten und Einstellungen dar und zeigt, welche Formen rechtsextreme Weltbilder und Argumentationsweisen annehmen können. Die Eröffnungsveranstaltung findet in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem Menschenrechtszentrum Cottbus e. V., RAA Brandenburg und dem Evangelischem Gymnasium Cottbus statt. Anmeldung erbeten bis zum 20. September unter anmeldung@menschenrechtszentrum-cottbus.de. Der Eintritt ist frei. 

Ort: Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Hauptgebäude, 2. Etage

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28. Mai bis 08. September 2024 | „… denen mitzuwirken versagt war. – Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit“ - Sonderausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung

Im Jahr 2024 jährt sich doppelte deutsche Staatsgründung zum 75. Mal. Während in der Bundesrepublik Deutschland mit dem am 23. Mai 1949 verkündeten Grundgesetz die Basis für eine freiheitliche Demokratie geschaffen wurde, entstand in der sowjetischen Besatzungszone eine kommunistische Diktatur. Viele Bürgerinnen und Bürger in der SBZ und DDR ließen sich davon jedoch nicht abschrecken. Sie kämpften für ihre Rechte und die Einhaltung demokratischer Werte - auch wenn viele von ihnen dafür einen hohen Preis zahlen mussten. Die neue Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur stellt einige dieser Biografien beispielhaft vor. Die Ausstellung kann vom 28. Mai bis zum 08. September 2024 in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus besichtigt werden.

Ort: Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Hauptgebäude, 2. Etage

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"17. Juni kompakt" - Sonderausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung von Clara Marz

Der Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953 jährt sich 2023 zum 70. Mal. Die Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung von Clara Marz fasst die Geschichte auf sechs Tafeln kompakt zusammen. Illustrationen, Infografiken, zeithistorische Fotos und leicht verständliche Texte zeichnen die Ereignisse um den 17. Juni nach. 

Ort: Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Hauptgebäude, Erdgeschoss

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Plakataktion zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von Friedhelm Plaßmeier

Mit einer 1997 begonnenen Plakatkampagne für die deutsche Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) verweist der Graphik-Designer und Kunsterzieher Friedhelm Plaßmeier auf die Notwendigkeit der Menschenrechte, aber auch auf die Diskrepanz zwischen humanistischem Anspruch und politischer Realität in Bezug auf ihre Umsetzung. Obgleich viele Länder formal die Einhaltung der Menschenrechte zugesagt haben, werden sie im Alltag oft missachtet.

Ort: Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Hauptgebäude, 2. Etage

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Sonderausstellung „Menschliche Vielfalt“ von Frank Timpe

Mehrfach im Jahr zeigt die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus in ihrem Foyer die Sonderausstellung „Menschliche Vielfalt“ mit Werken des ehemaligen politischen Häftlings und Künstlers Frank Timpe. Frank Timpe war Mitte der 1980er Jahre in Cottbus inhaftiert.

Ort: Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Hauptgebäude, Foyer

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Architektur-Ausstellung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU)

Seit 2011 besteht eine enge Kooperation mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Mehrmals untersuchten Studierende der Fakultät Architektur (Lehrstühle „Baugeschichte, Prof. Dr.-Ing. Klaus Rheidt“ und „Denkmalpflege, Prof. Dr. phil. Leo Schmidt) im Rahmen von Seminaren, Projekten oder Übungen die Gefängnisgebäude. Ergebnisse ihrer Studienarbeiten sind im Treppenhaus der Gedenkstätte ausgestellt.

Ort: Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Hauptgebäude, Treppenhaus

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Sonderausstellung „Hilferufe aus Riesa“ der IGFM

Die Sonderausstellung „Hilferufe aus Riesa“ erzählt die Geschichte der „Riesaer Petition zur vollen Erlangung der Menschenrechte“ von 1976. Mit dieser Petition ging der seit dem 17. Juni 1953 größte Zusammenschluss von regimekritischen Bürgerinnen und Bürgern in der DDR einher. Die 79 Petitionäre um den Mediziner Dr. Karl-Heinz Nitschke hatten trotz internationaler Verträge keine Aussicht auf Erfolg und mussten mit Repressalien aller Art und sogar mit einer Inhaftierung rechnen.

Ort: Gedenktstätte Zuchthaus Cottbus, Hauptgebäude, 1. Etage

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Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. | Bautzener Straße 140 | 03050 Cottbus | Kostenlose Parkplätze

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Sa + So
13 bis 18 Uhr

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