Das Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. startet die neue Veranstaltungsreihe „Mittagspause für’s Ohr – Virtueller Geschichtssommer“. An drei Terminen zwischen Juli und September geben digitale Kurzführungen und Zeitzeugengespräche Einblicke in die Geschichte des ehemaligen Zuchthauses Cottbus, beleuchten bewegende Biografien und zeigen besondere Objekte.

„Wir haben immer wieder Nachfragen von Menschen erhalten, die nicht vor Ort sein können. Deshalb wollen wir neue Wege gehen und die Geschichte der politischen Haft auch digital zugänglich machen,“ erklärt Heide Schinowsky, Leiterin der Gedenkstätte.

Den Auftakt bildet am 23. Juli das Thema „Zwischen staatlicher Repression, Normzwang und Zusammenhalt – Virtuelle Kurzführung zur Cottbuser Haftarbeit“. Die Veranstaltungen finden jeweils von 12:30 bis 13:00 Uhr online via Zoom statt. Anmeldungen sind kostenfrei unter anmeldung@menschenrechtszentrum-cottbus.de möglich. Am 27. August folgt „Wer nicht hingerichtet wurde, wurde verschleppt – Das Schicksal der belgischen Widerstandskämpferin Josephine van Durme“. Den Abschluss macht am 24. September „Zwischenstopp ‚Haft‘ – Zeitzeugengespräch mit dem ehemaligen Cottbus-Häftling Peter Keup“.

Weitere Informationen sind unter https://www.menschenrechtszentrum-cottbus.de/veranstaltungskalender/beitrag.php zu finden.