Am 7. Mai 1989 fanden sich in Cottbus und anderen Orten der DDR mutige Menschen in Wahllokalen ein, um die Stimmenauszählung bei den "letzten " SED-gelenkten Scheinwahlen zu überwachen. Der Nachweis der Wahlfälschung bei den Kommunalwahlen war ein Impuls für die Protestbewegung, die die SED-Herrschaft im Herbst 1989 hinwegfegte.

Der ehemalige Pfarrer Christoph Polster, der frühere Leiter der Stadtgeschichtlichen Sammlungen Steffen Krestin, und Dr. Sebastian Richter, Leiter des Stasi-Unterlagen-Archivs Frankfurt (Oder), erinnern an das Aufdecken der Wahlfälschung in Cottbus. Gemeinsam mit Publikum, Zeitzeugen und Vertretern der Zivilgesellschaft sprechen sie über die Ereignisse im Mai 1989 und über die Bedeutung freier, demokratischer Wahlen.                

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. und der AG Politische Bildung der Stadt Cottbus statt.


Wo
Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus
Bautzener Straße 140
03050 Cottbus

Wann
Dienstag, 25. Juni 2024, 17 Uhr

Der Eintritt ist frei 

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