Im vergangenen Jahr fand in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus das Theaterprojekt COTTBUS CALLING-THEATER MACHEN statt. Von August bis November probten die 10 theaterbegeisterten Projektteilnehmenden zwischen 11 und 38 Jahren in der Gedenkstätte. Am 25. November 2023 konnte dann das Theaterstück, welches an das Themenfeld der Gedenkstätte anknüpft, erfolgreich Premiere feiern. Eine zweite Aufführung des Stückes folgte dann am 20. Januar diesen Jahres.
Die gleichnamige Fachtagung und Fortbildung für pädagogische Fachkräfte und Gedenkstättenmitarbeitende erweiterte im vergangenen Winter das Projekt um weitere spannende Perspektiven. Kern der Tagungsdiskussionen, Podiumsgespräche und Best Practice-Beispiele war die Frage, wie Theater an Erinnerungsorten wie der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus funktionieren kann. Ergänzt wurde das Projekt durch ein individuell buchbares, umfangreiches Theaterworkshopangebot für Schulen, Vereine und alle, die sich einmal kreativ ausprobieren wollten.
Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und Interesse und hoffen auf viele weitere spannende Projekte.
COTTBUS CALLING wurde durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien im Bundesprogramm „Jugend erinnert“ gefördert, mit Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie des Solar- und Windparkentwicklers UKA, der die Arbeit vom Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. seit langem mit jährlich 50.000 Euro fördert.
Videoimpressionen von unserem Projekt finden Sie ab sofort auf dem YouTube-Kanal des Menschenrechtszentrum Cottbus e. V.
